Die Geschichte des Cösitzer Parks
Im Jahre 1874 wurde im Auftrag des Rittergutsbesitzers Freiherr von dem Bussche-Lohe mit dem Anlegen eines weitläufigen Parks, angrenzend an das Schloss Cösitz in den Fuhneniederungen begonnen. Nach dem Plan des anhaltinisch-herzoglichen Garteninspektors und Gartendirektors August Hoof begann man nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten mit dem Anlegen eines Wegesystems, dem Anlegen von Gräben, einem Teich und dem Gestalten von Sichtachsen und Lichtungen.
In vier Etappen wurden Wege und Gräben angelegt, Hügel aufgeworfen, eine Grotte errichtet und unter Beachtung von drei Sichtachsen, zahllose ausländische und einheimische Bäume und Büsche gepflanzt.
Südlich und westlich des Parks wurden Steine mit der Aufschrift "Verbotener Weg" aufgestellt. Diese untersagten das Weitergehen zu Stellen, an denen sich das Wild aufhielt. Andere Aussagen behaupten, diese Wege wären "reserviert" für die Familie der Gutsbesitzer...
Im Jahre 1945 wurden die von dem Bussche-Lohe enteignet und der Park fiel an die Gemeinde, welche versuchte, den ursprünglichen Zustand des Parks zu erhalten.
Nach 1990 übernahm der neugegründete Parkverein die Pflege und Erhaltung des Parks.